Warum kundenterminfreie Tage auch im Consulting ein Produktivitäts-Booster sein können.

Warum kundenterminfreie Tage auch im Consulting ein Produktivitäts-Booster sein können.

Warum kundenterminfreie Tage auch im Consulting ein Produktivitäts-Booster sein können. 1600 1100 Melanie Krug

Wir bei Cloudbridge haben die Getting Things Done Days eingeführt.

Doch was sind Getting Things Done Days?

Wer kennt ihn nicht, den berühmt, berüchtigten Meeting Countdown. Ein Meeting jagt das andere und die Zeit ist knapp, um wichtige Präsentationen vorzubereiten, nachzubereiten oder die To-Do-Liste abzuarbeiten. Stattdessen ist der Tag stressig, nervenzehrend und an einem Montag wird das Wochenende bereits sehnsüchtig erwartet.

Nachdem auch Cloudbridge in dieses Hamsterrad hineingekommen war, der Workload stetig zunahm und die Überstunden sich häuften, beschloss Nicolas Wandschneider, Geschäftsführer von Cloudbridge, mit dem gesamten Team etwas zu verändern. Das Ergebnis: Die Getting Things Done Days.

Die Getting Things Done Days sind kundenfreie Tage, die mittwochs und freitags in jeder Woche festgelegt sind. An diesen Tagen soll niemand Kundentermine legen, um sich Zeit zu nehmen, fokussierter und konzentrierter arbeiten zu können – ohne aus dem Flow der Arbeits- und Gedankenprozesse gebracht zu werden. Zeit zu haben, um wichtige konzeptionelle Arbeiten erledigen zu können, die To-Do-Liste um ein weiteres Stück abzuarbeiten oder auch die Zeit für Kreativität zu nutzen.


Getting Things Done


Doch wie kann das umgesetzt werden?

Schritt 1:

Verpflichtung. An jedem Mittwoch und Freitag ist der Terminkalender bei allen Mitarbeitern mit einem Reminder geblockt, um so das buchen von Kundenterminen an diesen Tagen zu verhindern.

Schritt 2:

Kommunizieren. Kommunikation ist das A und O. Auch unsere Kunden wissen, dass wir in der Regel mittwochs und freitags Kunden freie Tage haben und an diesen Tagen keine Meetings stattfinden. Zugegebenermaßen fällt dies gerade am Anfang nicht leicht, doch zahlt es sich nach einiger Zeit aus.


Dies bestätigen auch unsere Mitarbeitenden

Jennifer Riedmeier,
Consultant bei Cloudbridge:

Ich finde die Getting Things Done Days gut, weil es einem die Möglichkeit gibt, fokussierter an z.B. Konzeptausarbeitungen, bzw. Themen zu arbeiten, die zeitaufwändiger sind. Unterbrechungen durch Kundentermine reißen einen oft raus. Außerdem hat man Zeit mit Projektmitgliedern an Themen zu arbeiten, zu brainstormen oder sich internen Themen zu widmen.

Victoria Christ,
Business Unit Lead Strategie & Consulting bei Cloudbridge:

Durch die Getting Things Done Days haben wir die Möglichkeit und den Raum kreativ zu sein, v.a. Brainstorming Sessions im Team einzuplanen und sich dafür wirklich Zeit zu nehmen, optimalerweise auch vor Ort im Office. Dafür ist im Projektalltag mit zahlreichen Kundenterminen meist zu wenig Zeit und Möglichkeit. Freitagvormittags wird meist die Zeit für Business Development oder unseren sogenannten „Scalling Up“ Sessions genutzt, in denen wir als Leads für unsere BUs, strategische Themen gemeinsam mit unserem GF diskutieren und uns um Dinge wie Wachstum und Vision von Cloudbridge kümmern können.

Konstantin Luber,
Business Development Consultant bei Cloudbridge:

Im Regelfall beobachtet man in den Outlook Kalendern aller Mitarbeitenden einen Meeting Marathon. Die Getting Things Done Days geben mir die Möglichkeit zur Fokuszeit, um Strategien und Konzepte für den Kunden ohne Terminunterbrechungen zu erledigen. Dies erhöht die Qualität der Arbeit für den Kunden und steigert die Effizienz sowie Konzentration.


Kundenfreie Tage zu etablieren ist nicht egoistisch und eigennützig, sondern viel mehr eine Taktik, die zu höherer Produktivität, Deep Work und damit zum Erfolg hilft.